Wie kommt es zum Sommerekzem?
Das Sommerekzem ist eine allergische Reaktion auf einen Insektenstich, insbesondere den der Kriebelmücke. Das
Immunsystem reagiert fälschlicher Weise darauf und schüttet an den Einstichstellen Histamin aus, das Raum zur
Bekämpfung schafft. Detailinformation dazu gibt es hier.
Diese Reaktion führt zu starkem Juckreiz. Das Pferd scheuert sich, Fell und Haare werden
abgerieben, zum Teil entstehen offene Wunden. Dadurch können Bakterien eindringen und die
Lage weiter verschlimmern. Die Pferde sind extrem gestresst, heftiges um sich schlagen gegen
jedes Insekt ist die Regel, manche geben sich sogar auf, eine Extrembelastung für die Psyche.
Was die Sache schwierig macht: Die Ursache, warum manche Pferde so reagieren, ist unbekannt.
Daran können wir nichts ändern. Mit der 360° Sommerekzem-Methode nehmen wir deshalb gezielt
auf die Folgen Einfluss.
Was kann man tun?
Eine ganze Menge! Dieses Pferd ist das gleiche Pferd welches sich aufgegeben hatte, nur ein knappes Jahr später
und das ohne Ekzem Decke und dauerhafter Aufenthalt im abgedunkelten Stall.
Die 360°- Methode beachtet sämtliche vom Sommerekzem ausgehenden Folgen für das Pferd und unterteilt sich in
vier Abschnitte.
Abschnitt 1: Beruhigung, Stressabbau
Reagiert das Pferd gestresst auf jegliches Insekt, schlägt es um sich, dann steht an erster Stelle
die Beruhigung und der Stressabbau. Ist das nicht der Fall, dann kann dieser Abschnitt
übergangen werden.
Stress hat einen sehr negativen Einfluss auf das Immunsystem, dessen Leistung um 90%
absinken kann. Es ist deshalb wichtig durch den Einsatz eines milden
Insektenschutzmittels, Mich stecht ihr nicht® Pflanzlicher Insektenschutz,
zunächst die Lage zu beruhigen. Zu Beginn so sorgfältig sprühen, dass kein
Insekt das Pferd mehr stört und dann eine Verschnaufpause einlegen. Sobald das Pferd eine
entspannte Haltung eingenommen hat kann mit dem Abschnitt 2 begonnen werden.
Hinweis: Mit zunehmender Anwendungsdauer wir die Reaktion des Pferdes auf Insekten milder
und milder ausfallen, nach einigen Wochen stören sie kaum noch.
Abschnitt 2: Juckreizstopp durch innerliche und äußerliche Anwendung.
Die Anwendung dieses Abschnittes ist ein MUSS, denn der Juckreiz ist die Ursache für das
Scheuern und damit für die daraus entstehenden Folgeschäden.
Es wird auf zwei Ebenen vorgegangen:
Innerlich, indem das Immunsystem mit Endogen-Fit® ImuPlus darin
unterstützt wird in diesem Fall moderat zu reagieren, d.h. wenig oder kein
Histamin auszuschütten. Zwei Pflanzen helfen dies zu erreichen: Die Hagebutte mit ihrem sehr
hohen Vitamin C-Gehalt, die das Regelsystem für die Menge von Histamin im Blut unterstützt,
sowie der Extrakt des Weihrauches, insbesondere die enthaltenen Boswelliasäuren, die einen,
gemäß verschiedener Studien, dämpfenden Einfluss auf die Histamin Ausschüttung haben. Für
mehr Information: siehe Kräuterkunde.Die Wirkung tritt etwas im Verlauf einer Woche ein (siehe
auch Test 2020).
Äußerlich, zur sofortigen Akutversorgung, durch das Juckreizstopp Spray
und das Gel für Gesicht und empfindliche Partien. Beides wirkt unmittelbar
äußerst mäßigend auf den Juckreiz. In der ersten Zeit durchaus mehrfach anwenden.
Abschnitt 3: Wund- und Schürfstellenbehandlung
Insbesondere bei offenen Wunden ist schnelles Handeln entscheidend, denn sie ist wie ein
geöffnetes Scheunentor für Milliarden Bakterien. Dringen diese ein ist die nächste
Eskalationsstufe erreicht, denn nun wird nicht nur das Allergen bekämpft, sondern mit besonders
scharfen Waffen auch die Bakterien. Das Immunsystem versucht deshalb die Wunde mit
Blutplättchen zu schließen, durch das Scheuern werden diese Bemühungen aber zunichte
gemacht.
Die Akut Salbe enthält
deshalb ebenfalls stark den
Juckreiz lindernde Stoffe und ausgesuchte
Pflanzenbestandteile, die einen Wundverschluss
innerhalb von Stunden ermöglichen.
Für Stellen in der Mähne und im Schweif, die mit der Salbe schwer erreicht werden können, steht das Hautöl Forte
bereit. Es enthält ebenfalls Juckreiz lindernde Komponenten sowie ausgesuchte Pflanzenbestandteile, die eine
beruhigende, heilende Wirkung entfalten.
Abschnitt 4: Darm, Leber, Niere
Im Zusammenhang mit dem Sommerekzem ist auch ein guter Stoffwechsel wichtig. Die höchste
Anzahl von Immunzellen befindet sich im Darm, denn hier muss entschieden werden was in den
Körper darf und was nicht. Gibt es im Darm eine angegriffene Schleimhaut oder leichte
Verletzungen der Darmwand ist das eine große Last für das Immunsystem. Diese Kraft fehlt
dann an anderer Stelle.
Funktionieren Leber und Niere, die für das Herausfiltern von Schadstoffen zuständig sind, nicht
richtig werden diese zur Not auch über die Haut ausgeschieden. Das wäre nicht weiter schlimm,
wenn nicht der Duft zusätzlich Insekten anlocken würde.
Endogen-Fit® Kur und Basis leisten an dieser Stelle einen wertvollen
Beitrag und sollten nicht fehlen.
Nachsorge
:
Das Sommerekzem kann nicht geheilt werden, man kann es nur gut eindämmen. Eine
dauerhafte Nachsorge ist allerdings erforderlich. Im Zentrum stehen Endogen-Fit® ImuPlus in
Minimaldosierung und Juckreizstopp Forte Spray oder Gel zur Vorbeugung. Endogen-Fit® Kur /
Basis nicht vergessen, denn ohne gesunde/n Darm, Leber Niere werden Schadstoffe über die
Haut ausgeschieden und das lockt vermehrt Insekten an.